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Am 9. Oktober 2019 verübte ein rechtsextremer Täter einen Anschlag in Halle (Saale).![]()
Sein Ziel war der Versuch eines Massenmordes an Jüdinnen und Juden in der Synagoge an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag. ![]()
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Im Vorfeld hatte der rechtsextreme Täter Datum, Ziel und die antisemitischen Motive des Anschlags im Internet veröffentlicht. Er versuchte am 9. Oktober mit Waffengewalt in die Synagoge in Halle einzudringen. Dort wollte er die zu Jom Kippur versammelten Menschen töten, konnte allerdings nicht in die Synagoge eindringen. Danach erschoss er vor der Synagoge die Passantin Jana Lange und im nahe gelegenen Döner-Imbiss den Gast Kevin Schwarze. Auf der Flucht verletzte er zwei weitere Personen. Der Täter filmte sich und übertrug seine Tat per Helmkamera als Livestream.![]()
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Er wurde noch am selben Tag gefasst. Vor Gericht wurde er wegen der Morde an Jana Lange und Kevin Schwarze und 68 Mordversuchen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.![]()
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Der Anschlag löste eine intensive Debatte aus: über mangelnde Sicherheitsmaßnahmen für Jüdinnen und Juden in Deutschland, zum Polizeiverhalten rund um die Tat und dem Umgang mit Opfern rechtsextrem motivierter Taten.![]()
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