Anti-Bagida-Protest anders organisiert – aber genauso deutlich
Anti-Bagida-Protest künftig anders organisiert – aber genauso deutlich
Stellungnahme der Vorsitzenden des Vereins zu den Planungen für Montag den 19.1.2015
München, 21. Januar 2015 – Der Verein München ist bunt! gehört zu den treibenden Kräften des Widerstandes gegen Bagida in München: Der vielfältige Protest gegen die rechtsextremistische Bewegung an den vergangenen Montagen wurde maßgeblich von München ist bunt organisiert. „Wir stoßen jetzt allerdings an die Grenzen dessen, was durch unsere ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder an Organisationsaufwand zu leisten ist“, sagte Micky Wenngatz, Vorsitzende des Vereins, am Mittwoch. „Zum Glück wird der Anti-Bagida-Protest von sehr vielen Menschen getragen und kann unterschiedliche Formen annehmen, ohne seine Wirkung zu verlieren.“
„Die Hauptsache ist, dass wir Münchnerinnen und Münchner den Rechten energischen Widerstand entgegenbringen“, fuhr Wenngatz fort. „Inzwischen muss jedem bekannt sein, dass unter den Bagida-Demonstranten zahlreiche polizeibekannte und verurteilte rechtsextremistische Straftäter sind. Diese Information allein müsste ausreichen, die Bürgerinnen und Bürger aufzurütteln, die bisher vielleicht noch Sympathien für Bagida gehabt haben mögen. Jedenfalls vertraue ich darauf, dass die Münchnerinnen und Münchner auch weiterhin gegen rechtsextremistische Umtriebe aufstehen werden: Wir haben den längeren Atem.“
Auch wenn der Verein München ist bunt! den Anti-Bagida-Protest am kommenden Montag nicht formal organisiert, werden Micky Wenngatz und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter wieder vor Ort sein – sicherlich gemeinsam mit vielen anderen Münchnerinnen und Münchnern. „Der Widerstand gegen Rechtsextremismus im Allgemeinen und Bagida im Besonderen wird von vielen Kräften getragen“, sagte Wenngatz. „Der Protest muss nicht jedes Mal dieselbe Form annehmen – wichtig ist nur, dass wir nach den Rechten schauen und unmissverständlich zeigen, dass menschenfeindliche und demokratiefeindliche Parolen in unserer Stadt kein Gehör finden. Dazu rufen wir die Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich auf.“